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Airbus will Flugtaxis in Paris erproben

Airbus hat sich mit der RATP Group, die den ÖPNV in der Region Paris sicherstellt, zusammengetan, um die Voraussetzungen zu erforschen, die notwendig sind, um Flugtaxis in die künftige Verkehrsinfrastruktur zu integrieren.

17.05.2019

Das französische ÖPNV-Unternehmen RATP hat mit Airbus einen Vertrag über die Integration von Flugtaxis in den urbanen Verkehr geschlossen. © Airbus

Guillaume Faury, der Hauptgeschäftsführer von Airbus, hat zusammen mit Catherine Guillouard, der Hauptgeschäftsführerin der RATP Group, einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Beide Unternehmen wollen zusammen die Integration von Flugtaxis in einer urbanen Umgebung erforschen. Die RATP Group stellt als staatliches Unternehmen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region Paris sicher. Sie befördert in Bussen, Metros und S-Bahnen jährlich über 3,4 Milliarden Menschen.

Integration von Flugtaxis

Im Rahmen des gemeinsamen Projekt wollen Airbus und die RATP Group feststellen, welche Voraussetzungen notwendig sind, um neue Verkehrsmittel in...

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

Ein Kommentar

  • Wir wünschen allen Beteiligten, dass ihre „Visionen“ verwirklichbar sind.

    Wie ein sicherer Flugbetrieb, basierend auf heutiger wenig effizienter Batterietechnologie (ohne schweren Explosionsschutz) in Großstädten – und ohne ausreichende zusätzliche Notlandeflächen – verwirklichbar sein soll wurde in den jeweiligen Konzepten nicht dargelegt.

    Politisch opportune „Grün“-Ideologien mögen „machbare Sicherheit“ vorgaukeln, ob diese mit derzeitig vorhandenen technischen Mitteln und der erforderlichen Redundanz sowie Zeit- und Sicherheitsreserven erreicht werden kann bleibt bis dato im Verborgenen.
    Da werden auch jegliche Abkommen mit in dieser LFZ-Sparte vermutlich unerfahrenen Logistikunternehmen nichts daran ändern können.
    Forschen ist natürlich ok, aber „fertige Lösungen“ zu einem Zeitpunkt in die Öffentlichkeit zu tragen, wo diese „Visionen“ nicht einmal auch nur annähernd marktfähig entwickelt sind ist eine andere Sache.

    Aus Sicht vieler Luftfahrttreibender befindet sich dieses „Konzept“ eindeutig in einer Sackgasse. Solange nicht ein ungefährlicher und effizienter Ersatzenergieträger gefunden ist, erübrigt sich jede weitere Diskussion.

    Derzeit vorhandene Helikopterlandeflächen eignen sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch für die Landung bemannter Drohnen, aber ein sicherer Flugbetrieb ist bis dato nur mit herkömmlichen Helikoptern und klassischen Energieträgern erreichbar. Das sollte auch einmal klar gesagt werden.

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