Homepage » Industrie » Pratt & Whitney testet Turboprop-Triebwerk mit Wasserstoff

Pratt & Whitney testet Turboprop-Triebwerk mit Wasserstoff

Wissenschaftler und die Luftfahrt-Industrie gehen davon aus, dass mit erneuerbaren Energien erzeugter, grüner Wasserstoff eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung der Luftfahrt spielen wird. Derzeit laufen international viele Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die dem Wasserstoff als Antrieb für Luftfahrzeuge den Weg ebnen sollen.

11.11.2024

Im Rahmen des Projekts HyADES wird Pratt & Whitney Canada die Verwendung von Wasserstoff als Treibstoff in einem Turboprop-Triebwerk PW127XT testen. Das Foto zeigt die Brennkammer eines PW127XT. © RTX

Der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney Canada hat angekündigt, Wasserstoff als Treibstoff für ein Turboprop-Triebwerk des Typs PW127XT zu testen. Dabei arbeitet das Tochterunternehmen des RTX-Konzerns mit der kanadischen „Initiative for Sustainable Aviation Technology“ (INSAT) zusammen. Das Projekt läuft unter dem Namen HyADES, ein Akronoym für „Hydrogen Advanced Design Engine Study“. In einer ersten Phase des HyADES-Projekts werden die Einspritzdüsen sowie die Brennkammer am Boden auf einem Prüfstand getestet. In späteren Phasen soll auch das gesamte Tubroprop-Triebwerk mit Wasserstoff als Treibstoff getestet...

Dieser Inhalt ist Premium-Abonennten vorbehalten

Über Volker K. Thomalla

zum Aerobuzz.de
Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

Ein Kommentar

  • Harald Erichsen

    Wasserstoff gibt es unbegrenzt – wie im Himmel, also auch auf Erden. grüner H2 kann überall hergestellt werden. Zu unterschiedlichen Kosten, aber ohne Lieferabhängigkeiten und ohne ökologisch bedenkliche Ausbeutung endlicher Lithium & Co Vorkommen in Entwicklungsländern. Direktverbrennung oder Elektroantrieb über Brennstoffzellen – das entscheidet die Endnutzung. Jegliche Forschungsgelder für Wasserstoff-Energiesysteme sind gut investiert. Bis vielleicht – und wohl noch wesentlich später – Fusionssysteme übernehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..