Die französische Fluggesellschaft Air France hat gestern im Airbus-Auslieferungszentrum in Toulouse ihren ersten Airbus A350-900 erhalten. Anne Rigail, Die Hauptgeschäftsführerin (CEO) der Airline und Benjamin Smith, Air France-KLM Group Chief Executive Officer, nahmen das Großraumflugzeug im Rahmen einer Zeremonie von Christian Scherer, dem Chief Commercial Officer von Airbus, entgegen. Die Airline hat insgesamt 28 Flugzeuge dieses Musters bestellt.
Die erste A350 XWB für Air France
Air France wird die A350-900 zunächst auf Strecken über den Atlantik und nach Asien einsetzen. © P. Masclet/Airbus
Die erste A350 XWB für Air France fliegt mit dem Kennzeichen F-HTYA und wurde mit der Seriennummer MSN331 gefertigt. Der Erstflug des von zwei Rolls-Royce Trent XWB angetriebenen Twin Aisle-Jets hatte vor genau einem Monat stattgefunden. Air France hat das Flugzeug auf seinem Ferryflug nach Paris mit einer Mischung aus konventionellem Kerosin und synthetischem Treibstoff betankt.
Die Airline hat ihre A350 in einer Dreiklassenkonfiguartion bestuhlen lassen. In der Business Class finden die Passagier 34 in komplett flache Betten verwandelbare Sessel vor, in der Premium-Economy wurden 24 Sitze installiert, und in der Economy-Class sind 266 Sitze eingebaut. Die Airline will die A350 zunächst auf Strecken über den Atlantik und nach Asien einsetzen. Am 7. Oktober soll die F-HTYA zu ihrem ersten Linienflug starten.
Air France betreibt derzeit eine Flotte von 143 Flugzeugen: 114 Standardrumpf-Flugzeuge und 29 Widebodys. Bis 2025 will die Fluggesellschaft alle bestellten A350 XWB übernommen haben. Anne Rigail sagte in Toulouse: „Die Übernahme eines neuen Flugzeugtyps ist im Leben einer Fluggesellschaft immer ein einzigartiges und äußerst emotionales Ereignis. Zusammen mit allen Mitarbeitern von Air France sind wir sehr stolz darauf, den Airbus A350 zu begrüßen, eines der weltweit effizientesten Langstreckenflugzeuge.“
Dem Hersteller liegen derzeit 913 feste Aufträge von 51 Kunden für die A350 XWB-Familie vor. Air France eingeschlossen, betreiben derzeit 29 Airline das Muster.
Volker K. Thomalla
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