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All-Business-Airline Beond fliegt ab 15. November auch von München

Mit einer exklusiven Business-Class-Bestuhlung will die neue Fluggesellschaft Beond Touristen mit einem Airbus A319 von München und Zürich auf die Malediven fliegen. Schon in wenigen Tagen soll der Erstflug starten.

6.11.2023

Die Beond Airlines nimmt im November 2023 den Liniendienst zwischen den Malediven, München, Zürich und Riad mit einem Airbus A319 auf. © Beond Airlines

Ab dem 15. November wird eine neue Fluggesellschaft den Flughafen München anfliegen: Beond ist der Name der neuen Airline mit Sitz auf den Malediven. Sie will solvente Touristen auf die Inselrepublik im Indischen Ozean fliegen und sie mit einem besonderen Service verwöhnen. Die Fluggesellschaft betreibt derzeit einen 2003 gebauten Airbus A319 mit dem Kennzeichen 8Q-FBA. Das Flugzeug war zuvor bei easyJet, der Sky Airline (Chile) sowie zwischen 2019 und 2021 auch bei der Sundair im Einsatz. In den kommenden Monaten sollen weitere Flugzeuge der A320-Familie zur Flotte stoßen. Insgesamt will die Airline ihre Flotte in den nächsten Jahren auf über 30 Flugzeuge erweitern.

Nur 44 Sitze in der Kabine der A319

In der Kabine des Single Aisle Jets sind nur 44 Sessel aufgestellt, die sich alle zu einem flachen Bett ausfahren lassen. Als erste Destination wird Beond bereits ab dem 9. November Riad in Saudi-Arabien bedienen. München folgt am 15. November und Zürich am 17. November. Dubai und Mailand sollen laut heutiger Planung im März 2024 ins Streckennetz aufgenommen werden. Ab München fliegt Beond zweimal pro Woche, jeweils mittwochs und sonntags, ab Zürich jeweils dienstags und freitags.

Die neue Airline fliegt aber rund zwei Stunden länger von Europa auf die Malediven als andere Fluggesellschaften, denn der Airbus A319 schafft trotz der geringen Sitzplatzzahl die Strecken von München und Zürich nach Male nonstop und muss in Dubai zum Tanken zwischenlanden.

Obwohl alle 44 Sessell an Bord Business-Class-Sitze sind, bietet die Airline drei verschiedene Buchungsklassen an Bord an: Delight, Bliss und Opulence. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Gepäckfreimengen. Lounge-Zugang und die Möglichkeit, Umbuchungen vorzunehmen. In der höchsten Buchungsklasse wird auch ein Limousinen-Service angeboten, der die Passagiere von zu Hause abholt und zum Flughafen bringt.

Max Nilov, der Chief Strategy Officer und einer der Mitbegründer von Beond, sagte: „Heute wird ein Traum wahr, den ich vor 20 Jahren hatte. Ich hatte genau von dieser Fluggesellschaft geträumt, von diesem Flugzeug und von diesem Passagiererlebnis. Wir haben eine Premium-Erfahrung geschaffen, die mit einer ungeschlagenen Betriebsphilosophie verbunden ist.

Beond will ihr erstes Flugzeug auf der Dubai Air Show (13. – 17. November 2023) erstmalig der Weltöffentlichkeit präsentieren.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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