Die 2021 gegründete Lufthansa-Tochtergesellschaft Discover Airlines hat ihre Flottenplanung vorgestellt. Demnach will sie in den nächsten Jahren weiter wachsen und bis 2028 ihren Flugzeugbestand von heute 30 Flugzeugen – darunter 16 Single Aisle Jets des Typs Airbus A320, sowie elf Großraumflugzeuge des Musters A330-300 und drei A330-200 – auf 40 Flugzeuge steigern.
Die drei A330-200 – sie sind 20 und 21 Jahre alt – werden im nächsten Jahr ausgemustert. Dafür kommen fünf weitere A330-300 neu in die Flotte, so dass die Langstreckenflotte Ende 2026 aus 16 A330-300 bestehen wird. Ab 2027 will die Lufthansa-Ferienfluggesellschaft ihre A330 mit einer neuen Kabine in allen drei Reiseklassen modernisieren. 2026 und 2028 will die Fluggesellschaft je zwei weitere A320-Standardrumpfflugzeuge zur Ergänzung der Kurz- und Mittelstreckenflotte übernehmen, die dann im Jahr 2028 aus insgesamt 20 Airbus A320 bestehen wird.
Discover Airlines will ihre A320-Flotte auf 20 Exemplare erweitern. © Discover Airlines
Discover Airlines hat auch vom Lufthansa-Konzern die Freigabe erhalten, mit dem Airbus A350-900 ein neues Widebody-Muster einzuführen. Ab 2027 sollen vier A350 zur Flotte stoßen. Die A350-900 könne zunächst auf bestehenden Discover Airlines Strecken wie etwa Windhoek oder Orlando zum Einsatz kommen, teilte Discover in einer Pressemitteilung mit. Dank ihrer großen Reichweite eröffne sie darüber hinaus die Möglichkeit, perspektivisch auch Urlaubsziele anzufliegen, die mit der aktuellen Flotte nicht erreichbar seien – etwa in Süd- und Mittelamerika, im südlichen Afrika oder Südostasien.
Bernd Bauer, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Discover Airlines, sagte: „Mit der Weiterentwicklung und dem Ausbau unserer Flotte – unter anderem durch den geplanten Einsatz des Airbus A350 – stärken wir unser bestehendes Angebot weiter, mit noch mehr Komfort und attraktiven Optionen für unsere Gäste. Zusätzliche Flugzeuge, größere Reichweite und ein neues Kabinenprodukt ermöglichen es uns, noch besser auf die Bedürfnisse der Reisenden einzugehen. Wir freuen uns darauf, künftig noch mehr Menschen in den Urlaub zu fliegen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Lufthansa Group im Urlaubs- und Privatreisesegment zu leisten. Jetzt gilt es, bei uns zügig die Voraussetzungen für eine Einflottung des Airbus A350 zu schaffen.“
Volker K. Thomalla
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