Homepage » Militär » Drei weitere F-35A sind in Dänemark eingetroffen

Innerhalb weniger Wochen hat die Royal Danish Air Force (RDAF) )sieben neue F-35A Ligthning II nach Dänemark gebracht. In diesem Jahr soll das Muster erstmalig die Alarmrotte des Landes stellen, die bislang mit F-16 ausgerüstet ist.

13.01.2025

Mit der Landung von drei weiteren F-35A Lightning II sind nun elf Exemplare des Stealth Fighters in Dänemark stationiert. © Forsvaret

Am Nachmittag des 12. Januar sind drei neue Lockheed Martin F-35A Lightning II nach ihrem Ferryflug aus den Vereinigten Staaten auf dem Stützpunkt Skrydstrup gelandet. Die drei neuen Stealth Fighter haben für ihren Überführungsflug dieselbe Strecke zurückgelegt wie die vier F-35A, die im Dezember letzten Jahres in Dänemark angekommen waren. Die F-35A starteten von der Luke Air Force Base im US-Bundesstaat Arizona und mussten dank Luftbetankung auf dem Weg nach Dänemark nur eine Zwischenlandung auf den Azoren einlegen.

Die Royal Danish Air Force (RDAF) verfügt damit nun über 17 F-35A, von denen 11 schon in Dänemark fliegen. Die restlichen sechs Flugzeuge werden zur Ausbildung von Piloten und Technikern auf der Luke Air Force Base in Arizona eingesetzt.

Erstmalig wird die F-35A der RDAF für QRA-Missionen eingesetzt

Der nach eigenen Angaben wichtigste Meilenstein für die dänischen Luftstreitkräfte im Jahr 2025 besteht darin, dass die F-35 erstmalig zeitweise die F-16 in der Alarmrotten-Rolle (QRA) ersetzen wird. Das Geschwader muss dabei innerhalb von Minuten zwei der neuen F-35-Fighter in die Luft bringen und nicht-identifizierte Flugzeuge abweisen, die sich dem dänischen Luftraum nähern.

Dänemark hat insgesamt 27 F-35A Lightning II gekauft. Sie sollen bis 2027 ausgeliefert werden. Sechs Flugzeuge bleiben aber weiterhin auf der Luke Air Force Base stationiert, wo dänische Piloten und Techniker ausgebildet werden, bevor sie nach Dänemark kommen, um dort operative Aufgaben zu erfüllen.

Nach und nach werden die F-35A die heute genutzten F-16 ablösen, die wiederum zum Teil an die Ukraine abgegeben und zum Teil nach Argentinien verkauft werden.

Volker K. Thomalla

 

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A propos de Volker K. Thomalla

chez Aerobuzz.fr
Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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