Die Dubai Airshow 2023 (13. – 17 November 2023) wird als eine der Luftfahrtmessen in die Geschichte eingehen, auf der eine große Zahl von Großraumflugzeugen geordert wurde. Die Dynamik der Aufträge, die sich in den ersten drei Tagen der Messe in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon abzeichnete, hat sich auch am vierten Tag fortgesetzt.
Die in Dubai beheimatete Fluggesellschaft Emirates, die erst zu Beginn der Messe einen Großauftrag für Widebodies bei Boeing platziert hat, unterschrieb heute bei Airbus einen Folgeauftrag für 15 A350-900 im Wert von 6 Milliarden US-Dollar (nach Listenpreis). Damit stieg die Zahl der von Emirates georderten A350-900 auf 65 Exemplare.
A350-Lieferungen sind ab 2024 geplant
Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, der Vorsitzende und Hauptgeschäftsführer (CEO) der Emirates Airline und Group, sagte: „Die A350-900 werden unseren Flottenmix ergänzen, und wir freuen uns, dass wir weitere Bestellungen für diesen Flugzeugtyp bekannt geben können. Wir planen, unsere A350 für eine Reihe neuer Märkte einzusetzen, darunter auch für Langstreckenflüge mit bis zu 15 Stunden Flugzeit ab Dubai. Wir werden eng mit Airbus und Rolls-Royce zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Flugzeuge die bestmögliche Betriebseffizienz und das bestmögliche Flugerlebnis für unsere Kunden bieten.“
Die Aufträge von Emirates für Boeing und Airbus auf der Dubai Airshow kommen auf einen Wert nach Listenpreisen von 58 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 53,5 Milliarden Euro. Der Emirates-Chef sagte: „Die Bestellungen von Emirates in dieser Woche sind alle sorgfältig geplant, um unser zukünftiges Wachstum und die von S.H. Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum festgelegte wirtschaftliche Vision für Dubai zu unterstützen. Das Emirates-Erlebnis ist oft das erste, das Besucher von Dubai erleben – und wir wollen, dass es das beste ist.“
Emirates erwartet die Auslieferung ihrer ersten A350-900 im nächsten Jahr. Im Frühjahr 2028 soll die letzte A350 der heute unterschriebenen Bestellung an Emirates übergeben werden.
Volker K. Thomalla
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