Das Start-up-Luftfahrtunternehmen Starlux Airlines aus Taiwan verfolgt ungeachtet des Rückgangs durch die Covid-19-Pandemie seine ehrgeizigen Expansionpläne. Die Fluggesellschaft hatte mit ihren ersten beiden Airbus A321LR im Januar dieses Jahres ihre ersten Linienflüge von Taipeh aus durchgeführt. Doch schon im März war sie gezwungen, den Flugbetrieb coronabedingt auszusetzen. Im Juni ging die zwischenzeitlich auf drei Airbus-Single-Aisle-Jets gewachsene Flotte wieder in den Liniendienst und fliegt seitdem von Taipeh nach Macau in China und nach Penang in Malaysia.
Sightseeingflüge als Publikumsmagnet
Zusätzlich bietet die Airline seit August auch immer lokale Sightseeing-Flüge rund um Taiwan an, die auch für das Airline-Management überraschend, sehr erfolgreich verkauft wurden. Bis Ende dieses Jahres sollen noch sieben weitere Airbus A321LR an Starlux geliefert werden, die als nächstes Ziel Da Nang in Vietnam anfliegen will.
Die Starlux Airlines aus Taiwan hat am 26. Oktober 2019 ihr erstes Flugzeug, einen Airbus A321neo, in Hamburg-Finkenwerder übernommen. © Airbus
Die Airline hat neben den Narrowbodies auch 17 Großraumflugzeuge des Typs A350 XWB bei Airbus bestellt, darunter sieben A350-1000 und zehn A350-900 erhalten. Ursprünglich war vorgesehen, dass die ersten A350 XWB für Starlux zu Jahresbeginn 2021 geliefert werden. Doch aufgrund der Produktionsdrosselung des Herstellers wird die Airline ihre ersten A350 XWB erst im Laufe des Jahres 2022 bekommen. Das passt nicht zu den ehrgeizigen Plänen, deshalb least Starlux Airlines acht A330-900 von der Air Lease Corporation (ALC) aus Los Angeles. Die acht Widebodies sollen alle vor Ende des nächsten Jahres geliefert werden. Zusätzlich zur Bekanntgabe des A330neo-Leasings hat Starlux Airlines auch mitgeteilt, dass sie eine weitere A350-900 bestellt und somit die Zahl ihrer fest georderten A350 XWB auf 18 erhöht habe.
Volker K. Thomalla
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