Bombardier Business Aircraft hat auf der Geschäftsfluftfahrtmesse EBACE in Genf in dieser Woche bekanntgegeben, dass das Unternehmen einen Geschäftsreisejet vom Typ Challenger 300 am Flughafen Frankfurt/Main stationieren werde. Der zweistrahlige Jet soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 nach Frankfurt kommen und dient als Teil des weltweiten „Mobile Response Teams“ in erster Linie zum Transport von dringend benötigten Ersatzteilen und/oder Technikern. Dank der Reichweite von 3.065 nautischen Meilen (5.646 Kilometer) kann der zweistrahlige Jet ganz Europa, den Mittleren Osten und Nordafrika mit Ersatzteilen schnell beliefern.
Der Super-Midsize-Jet soll vor allem in AOG- (Aircraft-on-Ground) Situationen zum Einsatz kommen. Dabei ist es gleich, ob es sich bei dem havarierten Flugzeug um einen Learjet, einen Challenger oder einen Ultralangstreckenjet der Global-Familie handelt. Der Bombardier Challenger 300 soll ausschließlich für den Transport von dringend benötigten Ersatzteilen und Technikern genutzt werden.
Ersatzteilflüge mit dem Lear 45
„In den vergangenen fünf Jahren haben wir eine konstante Steigerung der Zuverlässigkeit unserer Flugzeugmuster gesehen. Nun heben wir unseren schnellem Kundendienst auf ein neues Niveau, indem wir einen Super-Midsize-Jet mit unseren erfahrenen Technikern und unserem Ersatzteilzentrum zusammenbringen“, sagte Jean-Christophe Gallagher, Vice President und General Manager, Customer Experience, bei Bombardier Business Aircraft.
Das Unternehmen betreibt bereits einen Jet für Ersatzteilflüge, und zwar einen Learjet45, der seit 2014 vom internationalen Flughafen Chicago O’Hare aus zu seinen Einsätzen startet.
Bombardier hat sich den Flughafen Frankfurt/Main als Stationierungsort ausgesucht, weil das Unternehmen in Groß-Gerau in der Nähe des Flughafens sein europäisches Ersatzteillager unterhält.
Volker K. Thomalla
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