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AF066: Die A380 in den Händen der Ermittler

Es ist gut möglich, dass die Ursache für den schweren Zwischenfall des Air France-Fluges AF066 am 30. September über Grönland schon am Ende dieser Woche bekannt sein werden. Die Unfallermittler des BEA, von Air France und Airbus sind in Goose Bay eingetroffen, wo der Vierstrahler, dessen Triebwerk zerstört wurde, eine Notlandung durchführte.

4.10.2017

Airbus A380 der Air France. © Airbus

Man kann sich vorstellen, für wie schwer die Besatzung des Fluges von Paris Charles-de-Gaulle nach Los Angeles die Situation eingeschätzt hat, wenn sie zu einem Flugplatz wie Goose Bay in Kanada ausweicht. Wenn bei einem vierstrahligen Flugzeug ein Triebwerk ausfällt, lautet die Anweisung, auf dem „nearest suitable airport“, also dem nächstgelegenen passenden Flughafen zu landen. Der kanadische Platz ist für technische Zwischenlandungen von Leichtflugzeugen ausgerüstet, aber nicht für die Aufnahme eines Flugzeugs mit 497 Passagieren. Am 30. September 2017 hat der...

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Über Gil Roy

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Gil Roy hat Aerobuzz.fr 2009 gegründet. Er arbeitet seit 1981 hauptberuflich als Journalist. Sein Fachwissen in den Bereichen Allgemeine Luftfahrt, Luftverkehr und Nachhaltigkeit der Mobilität lassen ihn häufig als Autor in verschiedenen Fachpublikationen, aber auch in allgemeinen Medien (Air & Kosmos, l'Express, Aviasport...) erscheinen. Er ist Chefredakteur von Aerobuzz und Autor von sieben Büchern. Gil Roy hat den Literaturpreis des Aéro-Club de France erhalten und ist Träger der Médaille de l'Aéronautique.

Ein Kommentar

  • Ralf P

    In Goose Bay sind zu meiner Zeit in der Luftwaffe sind C-5A Galaxy der USAF gelandet, ich war selbst dort.
    Etihad ist vor wenigen Jahren dort mit einer A340-600 wegen eines Medical Case gelandet, auch ohne Probleme. Ich war MCC On Duty als das passierte. Also Goose Bay kann sicherlich eine A380, die eh nicht mehr viel Kraftstoff an Bord hat, verkraften.

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