Der kanadische Spezialist für Helikopterzubehör, DART Aerospace aus Hawkesbury, hat heute sowohl von der US-Luftfahrtbehörde FAA als auch von der europäischen EASA die Zulassung für seine H145 Emergency Floats bekommen.
Die aufblasbare Rettungssystem ist nun bis Seegang 6 zugelassen, was laut Definition „sehr grobe See“ bedeutet. Das Unternehmen hat das Design der Floats patentieren lassen. Bei ihnen sind Rettungsflöße integriert.
Der Airbus Helicopters H145 ist ein zweimotoriger Hubschrauber in der 4-Tonnnen-Klasse der unter Performance Class 1-Bedinungen fliegen darf.
Die nun zugelassenen Emergency Floats für das Muster müssen nun nur noch alle 18 Monate statt bisher alle 12 Monate gewartet werden. Ihre Ventile können von einem Techniker vor Ort ausgetauscht werden und müssen dafür nicht mehr in die Werkstatt. Die Rettungsflöße sind in Notsituationen auch schneller zu erreichen. Im Vergleich zu anderen Systemen mit Rettungsflößen in externen Containern ist das DART-System 45 Prozent leichter.
Zulassung bis Seegang Stärke 6
Das System ist nun als Dreikammer-System gestaltet und erreicht daher auf dem Wasser eine höhere Stabilität, was durch die Zulassung bis Seegang der Stärke 6 eindrucksvoll unterstrichen ist.
DARTs Emergency Float System ist in verschiedenen Varianten erhältlich wie zum Beispiel mit automatischer Auslösung bei einer Notwasserung, windenkompatibel, mit abgedeckten Ventilen sowie mit und ohne integrierten Rettungsflöße.
DART Aerospace bietet über 5.000 Zubehörprodukte für Helikopter aller Hersteller an. Das Unternehmen hält über 700 Supplemental Type Certificates (STZ), auf deutsch ergänzende Musterzulassungen für seine Produkte.