Der Hong Kong Government Flying Service (GFS) war die erste Institution, die den Hubschrauber H175 von Airbus Helicopters als Polizei- und Rettungshubschrauber beschafft hat. Schon 2015 hatte der GFS insgesamt sieben H175 in Auftrag gegeben. Ab 2018 lieferte der Hersteller die Helikopter aus.
In gerade einmal zwei Jahren haben die Crews des GFS 5.300 Flugstunden mit dem Muster gesammelt und dabei 3.000 Rettungseinsätze geflogen. 41 Piloten des GFS sind auf dem Muster qualifiziert und stellen einen 24-Stunden-SAR-Dienst sicher.
Captain Graham Dunn fliegt seit zehn Jahren für den Hong Kong Government Flying Service. Er sagte: „Als Hubschrauberbetreiber sind wir schon einzigartig. Wir decken ein breites Einsatzspektrum ab, das zwar herausfordernd sein kann, aber einen frisch hält. Wir verfügen über eine Vielzahl von Teams, die für alles und jedes zur Verfügung stehen, wobei Such- und Rettungseinsätze unsere Brot- und unser Butter-Missionen darstellen, ob bei Tag oder Nacht, unter verschiedenen Bedingungen, selbst während der Taifun-Saison, in maritimer Umgebungen, bergigem Gelände und heißem und feuchtem Wetter.“
Die H175 sind mit der Helionix-Avionik ausgerüstet, die über besondere Eigenschaften für SAR-Einsätze verfügt. Sie hält beispielsweise den Helikopter automatisiert über einem fahrenden Schiff im Hover, so dass Hilfsmannschaften oder Lotsen abgesetzt oder aufgenommen werden können. Ein SAR-Radar, eine Video- und eine Infrarotkamera und eine Seilwinde ermöglichen die SAR-Einsätze. In den Helikoptern ist auch ein Sensor für die Messung von Radioaktivität in der Luft installiert.
Die weltweite H175-Flotte hat inzwischen 85.000 Flugstunden absolviert, die Hälfte davon hat die NHV Group aus Belgien geflogen. Die Hubschrauber fliegen bei Betreibern in elf Ländern.
Volker K. Thomalla
Folgen Sie uns auf Twitter
Liken Sie uns auf Facebook
Schon gelesen?