Das Schweizer Unternehmen Junkers Flugzeugwerke AG hat auf der AERO in Friedrichshafen mitgeteilt, dass das zweite Exemplar der „neuen“ Junkers F13 in Kürze fertiggestellt sein wird. Am 25. Juni 2019 jährt sich der Erstflug der originalen F13 zum 100. Mal. Aus diesem Anlass möchte der in Dübendorf in der Schweiz beheimatete Hersteller mit dem seit 2016 fliegenden ersten Nachbauexemplar der F13 auf eine Tournee gehen, die 20 Flugplätze in fünf europäischen Ländern umfasst.
Die Junkers F13 war das erste rein zivile Fracht- und Passagierflugzeug der Welt. Zwischen 1919 und 1932 produzierte Junkers über 320 Exemplare, von denen nicht einmal eine Handvoll überlebte. Mit großem Aufwand und großer Akribie hat die Dübendorfer Firma die F13 nachgebaut. Dazu war unter anderem ein Exemplar, das zum Bestand des berühmten Pariser Luftfahrtmuseums Musée de l’Air et de l’Espace in Le Bourget gehört, per Laserscanner vermissen worden. Insgesamt will die Junkers Flugzeugwerke AG zunächst drei neue F13 bauen.
Junkers vertreibt auch die WACO YMF-5
Die Junkers Flugzeugwerke AG hatte ihre erste neue F13 (Kennzeichen HB-RIM) auf der AERO in Friedrichshafen zusammen mit einer WACO YMF-5 ausgestellt. Auf der Messe hatte die Firma bekanntgegeben, dass sie für WACO Aircraft auch den Vertrieb und den Support für Europa übernommen hat.
Volker K. Thomalla
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