Homepage » General Aviation » Weltpremiere der eDA40 auf der AERO

Es geht voran beim Elektroflug in der Allgemeinen Luftfahrt: Diamond Aircraft hat seine eDA40 nach Friedrichshafen mitgebracht. Die Einmot soll die Flugschulung in Bezug auf Nachhaltigkeit und auf Kosten revolutionieren. Außerdem steckt noch einiges Potenzial in dem Flugzeug, vorausgesetzt, die Batterietechnologie macht weiter Fortschritte.

16.04.2024

Diamond Aircraft hat seine eDA40 aus Wiener Neustadt zur AERO nach Friedrichshafen gebracht. © Diamond Aircraft

Die AERO in Friedrichshafen (17 . – 20. April 2024) ist eine besondere Messe in diesem Jahr. Sie ist nicht nur die 30. Ausgabe der Messe, sondern wartet auch mit einer hohen Anzahl von Premieren auf. Diamond Aircraft aus Wiener Neustadt stellt neue Flugzeuge traditionell auf der AERO vor beziehungsweise gibt signifikante Änderungen bei bestehenden Flugzeugprogrammen in Friedrichshafen bekannt.

Die eDA40 ist ein Highlight der Messe

In diesem Jahr zeigt der österreichische Hersteller erstmalig seine vollelektrisch angetriebene Einmot eDA40 auf eine Messe dem Publikum. Das Flugzeug war im Juli 2023 zum ersten Mal geflogen. Die eDA40 soll als erstes Flugzeug seiner Kategroie sowohl die EASA-Zulassung nach CS 23 als auch die FAA-Zulassung nach FAR Part 23 erhalten. Der Hersteller strebt eine Flugzeit von 1,2 Stunden, eine Zuladung von 180 Kilogramm und eine Reichweite von 117 nautischen Meilen an. Das Flugzeug kommt zunächst als Zweisitzer auf den Markt, wenn sich die Batterietechnologie verbessert, will Diamond die eDA40 auch als Dreisitzer anbieten.

Mit der Flugschule Lufthansa Aviation Training (LAT) hat Diamond Aircraft auch schon einen Referenzkunden für das Muster, das von einem Safran-Elektromotor angetrieben wird, gefunden. Die LAT will eine eDA40 bei ihrer Flugschule in Grenchen in der Schweiz im aktuellen Schulbetrieb erproben. Sie sieht in dem Einsatz von Elektroflugzeugen einen wichtigen Schritt, um die selbstgesteckten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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