Helionix-Avionik in einem Cockpit einer H135. © Airbus Helicopters
Kann man einen Hubschrauber, von dem im Laufe des Programmlebens über 1.200 Exemplare geliefert worden sind, die zusammen über vier Millionen Flugstunden geleistet haben, noch verbessern? Ja, man kann. Airbus Helicopters hat jetzt das Avionikpaket Helionix für die H135 qualifiziert, und die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat die Modifikation zertifiziert. Axel Humpert, Programmleiter H135 bei Airbus Helicopters, sagte in Donauwörth: „Die Zulassung der H135 mit der Helionix-Avionik markiert einen weiteren Meilenstein in der ständigen Evolution dieses Hubschraubers. Das Helionix-System mit dem Vier-Achsen-Autopiloten reduziert die Arbeitsbelastung des Piloten signifikant und hebt den H135 dank der zusätzlichen Funktionen auf ein einzigartiges Sicherheitsniveau.“
Das Cockpitlayout des H135 mit der Helionix-Avionik verbessert nach Herstellerangaben auch die Situational Awareness der Besatzung. Das neue Cockpit erlaubt den Einsatz von Nachtsichtbrillen (Night Vision Goggles) und ist mit zwei Touchscreen-Kombi-Instrumenten vom Typ Garmin GTN 750 bestückt. Das GTN 750 umfasst neben der Satellitennavigation auch Funksprech- und traditionelle Funknavigationsfährigkeiten.
Airbus Helicopters plant, die ersten H135 mit dem neuen Avionikpaket 2017 an Kunden zu übergeben. Zu den ersten Nutzern des Musters werden die Norsk Luftambulanse AS aus Norwegen, Ascent Flight Training aus dem Vereinigten Königreich gehören. Ascent Flight Training führt im Auftrag des britischen Verteidigungsministeriums das Pilotentraining für die Helikopterbesatzungen des britischen Militärs durch.