Bombardier Aviation hat heute bekanntgegeben, dass der kanadische Business Jet-Hersteller alle Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Lufthansa Bombardier Aviation Services (LBAS) übernehmen wird. Die Kanadier haben eine entsprechende Vereinbarung mit der Lufthansa Technik und ExecuJet getroffen, die bislang mit 51 Prozent beziehungsweise 20 Prozent Mitgesellschafter von LBAS waren. Das Unternehmen mit Sitz am Flughafen Berlin-Schönefeld wurde 1997 gegründet und hat sich auf die Wartung, Instandhaltung und Überholung von Geschäftsreisejets der Learjet-, Bombardier Challenger- und Bombardier Global-Familien spezialisiert.
LBAS ist auf Bombardier-Jets spezialisiert
Jean-Christophe Gallagher, Vorstandsmitglied von Bombardier Aviation und General Manager für Customer Experience, sagte: „Bombardier verfügte schon seit Jahren über eine starke Präsenz in Deutschland. Wir sind stolz, dass diese bedeutende Transaktion unsere Präsenz in Europa wachsen lässt. Wir arbeiten daran, ein werkseigenes Bombardier Service Center in Berlin zu etablieren. Diese Investition ist von entscheidender Bedeutung für die Erweiterung unserer Service-Präsenz in Europa und auf der ganzen Welt, und da das Servicezentrum zu einem hundertprozentigen Bombardier-Servicezentrum werden soll, werden unsere Kunden von noch mehr Vorteilen und dem Fachwissen profitieren, die ein OEM bieten kann.“
LBAS verfügt in Berlin über eine Hangarfläche von über 15.000 Quadratmetern und beschäftigt 240 Mitarbeiter. Der Kundenstamm von LBAS umfasst nicht nur europäische Betreiber, sondern auch Operators aus Russland, aus Afrika und dem Mittleren Osten.
Volker K. Thomalla
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