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Die Edelweiss Air hat sich für die A350-900 entschieden

Die Entscheidung der Edelweiss Air bei der Modernisierung ihrer Widebody-Flotte ist keine Überraschung. Die Ferienfluggesellschaft betreibt bereits eine reine Airbus-Flotte und lässt ihre Crews auch sowohl auf Single- als auch auf Twin-Aisle-Flugzeugen fliegen.

19.09.2023

Die Edelweiss Air wird ihre Airbus A340-300 durch gebrauchte A350-900 austauschen. © Edelweiss Air

Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss Air hat ihre schon länger erwartete Entscheidung zur Modernisierung ihrer Langstreckenflotte getroffen: Die heute genutzten fünf Airbus A340-300 werden im Zeitraum 2025/2026 durch sechs gebrauchte A350-900 ersetzt. Das gab die Airline jetzt bekannt.

Die Edelweiss Air beschafft sich die Großraumflugzeuge von der südamerikanischen LATAM Airlines. Sie wird die ersten vier Jets zunächst in der LATAM-Konfiguration mit 339 Sitzplätzen für Passagiere betreiben. 30 Sessel werden in der Business Class installiert, 63 in der Economy Max und 246 in der Economy. Zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt werden die vier A350-900 dann mit einem komplett neuen Kabinen-Interieur mit neuen Sitzen und einem neuen Kabinendesign ausgerüstet. Die Edelweiss Air wird dafür nach eigenen Angaben einen dreistelligen Millionenbeitrag investieren.

Die ersten A350 erhalten später ein neues Interieur

Bernd Bauer, der Hauptgeschäftsführer (CEO) der Edelweiss Air – und in Personalunion auch CEO der Discover Airlines –, sagte: „Das Design des Airbus A350-900 setzt mit modernsten Technologien und hervorragender Aerodynamik neue Maßstäbe bei der Effizienz. Es ist eines der umweltfreundlichsten Langstreckenflugzeuge weltweit. Die Modernisierung der Langstreckenflotte ist ein Meilenstein in der bald 30-jährigen Geschichte von Edelweiss. Edelweiss wird damit ab 2026 eine der jüngsten Langstreckenflotten Europas betreiben.“

Die A350-900 verbraucht nach Angaben der Edelweiss Air 25 Prozent weniger Treibstoff und erzeugt 25 Prozent weniger CO2 als die vierstrahlige A340-300. Die Lärmemissionen der A350-900 liegen sogar um 50 Prozent unter den Werten der A340-300. Außerdem bietet das neue Muster dank seiner größeren Reichweite dem Carrier auch die Möglichkeit, neue Feriendestinationen nonstop zu bedienen.

Volker K. Thomalla

 

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