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Emirates kehrt erneut mit der A380 auf die ILA zurück

Unter dem Motto „Pioneering Aerospace“ wird die ILA Anfang Juni wieder zum Treffpunkt der Luft- und Raumfahrtbranche. Die Messeveranstalter haben jetzt eine erste Liste von Fluggeräten veröffentlicht, die auf der Messe zu sehen sein werden.

25.04.2024

Emirates wird auch zur ILA 2024 mit einem Airbus A380 kommen. © Marc-Steffen Unger/Emirates

Am 5. Juni beginnt auf dem Berlin ExpoCenter Airport wieder die zweijährlich stattfindende ILA. Sie geht bis zum Sonntag, den 9. Juni 2024. Die Fluggesellschaft Emirates aus Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat angekündigt, auch zur ILA 2024 wieder mit einem Airbus A380 nach Berlin zu kommen. Damit wird sie erneut das größte Flugzeug im Static Display stellen. Emirates bemüht sich seit Jahren, auch Verkehrsrechte nach Berlin zu bekommen.

Flugzeuge auf der ILA 2024:

Volker Greiner, Emirates Vice President North & Central Europe, sagte bei der Ankündigung der erneuten ILA-Teilnahme: „Unsere A380-Flotte ist und bleibt ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte von Emirates. Wir freuen uns, zum siebten Mal mit unserem Flaggschiff auf die ILA Berlin zurückzukehren und Fachbesuchern sowie der Öffentlichkeit an allen Messetagen unser ‚Fly-better‘-Markenversprechen zu präsentieren. Die Emirates A380 ist seit 2010 fester ILA-Bestandteil. Mit unserer Messeteilnahme unterstreichen wir unser jahrzehntelanges Engagement für den deutschen und europäischen Markt, das Konnektivität, strategische Partnerschaften und gegenseitige Vorteile umfasst.

Wir fliegen seit über 35 Jahren ab Deutschland und engagieren uns weiterhin für den Tourismus und die lokale Wirtschaft in diesem Markt. Emirates ist der festen Überzeugung, dass Berlin und Brandenburg großes Potenzial haben, ein erfolgreiches Ziel für Langstreckenflüge zu werden. Wir hoffen, dass wir den Flughafen Berlin Brandenburg in Zukunft als unseren fünften Abflughafen in Deutschland im Liniendienst bedienen können.“

Die ILA-Veranstalter BDLI e.V. (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie) und Messe Berlin versprechen, die gesamte Bandbreite an Fluggeräten auf der ILA zu zeigen, vom neuesten Prototyp eines eVTOL-Flugtaxis bis eben hin zum Airbus A380. Die Fluggeräte werden am Boden im Static Display und am Himmel zu sehen sein. Täglich seien vier Slots à 30 Minuten für ausgewählte Flugvorführungen reserviert.

Die Bundeswehr wird wieder die meisten Fluggeräte auf der ILA zeigen, vom sonderlackierten Tornado über den Eurofighter, den Airbus A321, den Airbus A330 MRTT, die Lockheed Martin C-130J Super Hercules und den Airbus A400M, aber auch Hubschrauber wie NH90, CH-53, Tiger und Drohnen.

Die F-35A soll auf der ILA fliegen

Einen Höhepunkt im Flugprogramm soll die F-35A Lightning II von Lockheed Martin darstellen. Die Luftwaffe wird den Stealth Fighter nach heutiger Planung ab 2026 erhalten. Die F-35A war auch vor zwei Jahren auf der ILA zu sehen, damals aber nur im Static Display und nicht im Flugprogramm.

Airbus Helicopters zeigt den PioneerLab – seinen neuen zweimotorigen Technologiedemonstrator auf Basis der H145. Er ergänzt die FlightLabs von Airbus und konzentriert sich auf die Erprobung von Technologien, welche die Abgasemissionen von Hubschraubern reduzieren, die Autonomie im Flug erhöhen und biobasierte Materialien integrieren. Aerobuzz hatte schon darüber berichtet.

Erstmalig auf der ILA vertreten ist Embraer. Der brasilianische Hersteller zeigt die A-29 Super Tucano, ein leichtes Erdkampfflugzeug.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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