Die in Luxemburg beheimatete Frachtfluggesellschaft Cargolux stellt mit sofortiger Wirkung den Transport von Jagdtrophäen ein. „Diese Praxis steht nicht im Einklang mit unseren Grundsätzen und unserer ethischen Verpflichtung. Daher können wir Transportanfragen dieser Art künftig nicht mehr berücksichtigen. Cargolux engagiert sich für ein nachhaltiges Geschäftsmodell, welches den Schutz unserer Umwelt und ihrer natürlichen Ressourcen einschließt“, begründete Richard Forson, Präsident und Hauptgeschäftsführer (CEO) von Cargolux, die Entscheidung.
Das Unternehmen hat sich in seinen Beförderungebdingungen auch dem Tierschutz verpflichtet und handelt nach den Vorschriften des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES).
Cargolux betreibt insgesamt 28 Frachtflugzeuge, 14 Boeing 747-400F und 14 Boeing 747-8F. Die Airline bietet auch Maintenance bis zum C-Check für den Jumbo an.
Volker K. Thomalla
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1 Kommentar
Handelte Cargolux, wie von der Company behautet, tatsächlich nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, dürften sie schon bisher keinerlei Jagdtrophäen transportiert haben. Denn für eine ordnungsgemäße Ausfuhr rsp. Zollabfertigung aus dem Herkunftsland war nach dem WA schon immer eine CITES-Bestätigung des Versenders/Frachtaufgebenden vorzulegen – ohne die wäre die Trophäenausfuhr nämlich schlicht illegal!
Da will also offenkundig eine randständige Frachtairline (habe von dem Laden noch nie gehört) mit ein bisschen PR-Gag in grünem Anstrich auf sich aufmerksam machen, wie es scheint. Brauchen wohl dringend Aufträge….