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Pakistan zieht Piloten mit dubiosen Lizenzen aus dem Verkehr
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Aufgrund des Absturzes eines Airliners der Pakistan International Airlines (PIA) im Mai sind die Behörden auf einen unglaublichen Skandal gestoßen: Rund ein Drittel aller Verkehrsflugzeugführer des Landes sollen dubiose oder gefälschte Lizenzen haben. Sie seien zum Teil ohne Flugerfahrung ins Cockpit gekommen, sagte der Luftfahrtminister.

27.06.2020

Die Fluggesellschaft Pakistan International Airlines hat ein Drittel ihrer Piloten gegroundet, weil die Herkunft ihrer Lizenzen als dubios eingestuft wurde. © Volker K. Thomalla

Der Absturz des Airbus A320 der Pakistan International Airlines (PIA) vom 22. Mai dieses Jahres in Karatschi mit 97 Todesopfern zieht weite Kreise und bringt einen der wahrscheinlich größten Skandale der zivilen Luftfahrt eines ICAO-Mitgliedslandes an Tageslicht. Der pakistanische Luftfahrtminister Ghulam Sarwar Khan berichtete am 25. Juni dem pakistanischen Parlament, dass man in 262 Fällen vermute, dass die Piloten ihre Prüfungen zum Lizenzerwerb nicht selbst abgelegt hätten. Stattdessen hätte wohl andere Personen die Prüfungen abgelegt. „Sie haben keine Flugerfahrung“,...

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Über Bob Fischer

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Bob Fischer ist PPL-Inhaber mit diversen Ratings. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Luftfahrtmagazinen auf der ganzen Welt. Bob hat eine große Erfahrung in Air-to-air-Fotografie mit Jets, Kolbenmotor- und Turbopropflugzeugen. Er hat mehr als 40 Jahre für der CAA-NL gearbeitet, sein letzter Job war Inspekteur für Flugausbildung in den Niederlanden.

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