Die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Etihad Airways, hat am 25. Mai ihren zehnten Airbus A380 in Hamburg-Finkenwerder übernommen. Mit der Übernahme des Flugzeugs mit dem Kennzeichen A6-APJ und der Seriennummer MSN237 hat die Airline alle von ihr bestellten Super Jumbos auch abgenommen. Das Flugzeug flog am selben Tag nach Abu Dhabi und nahm am 28. Mai auf der Strecke von Abu Dhabi nach London den Liniendienst auf.
Die letzte A380 für Etihad ist das 213. Flugzeug dieses Musters in Kundenhand. Etihad hatte ihre erste A380 im Dezember 2014 erhalten. Die Super Jumbos der Airline sind mit 415 Sitzen in der Economy Class, 70 Business Studios, neun First Apartments und einer „The Residence“ genannten 3-Zimmer-Suite für bis zu zwei Passagiere ausgestattet. Die Heimatbasis von Etihads A380-Flotte ist Abu Dhabi. Von dort aus fliegt die Airline mit ihren Super Jumbos nach London-Heathrow, Sydney, New York John F. Kennedy und ab 1. Juli nach Paris Charles-de-Gaulle. Die derzeit noch angebotenen Flüge nach Mumbai und Melbourne sollen nicht länger im Flugplan bleiben.
Fluggesellschaften aus den Golfstaaten sind für das Programm extrem wichtig. Neben dem größten A380-Kunden Emirates (95 Exemplare im Dienst), sind dort auch Qatar Airways (8 Exemplare) und Etihad Airways (10 Exemplare) beheimatet.
Mit der Auslieferung des Flugzeugs an Etihad Airways ist das Airbus-Auftragsbuch für das Muster auf 104 ausstehende Bestellungen geschrumpft. Gleichzeitig drängen nun gebrauchte Flugzeuge dieses Typs aus den ersten Lieferungen von vor zehn Jahren auf den Markt.
A380 im Airline-Dienst
Airline | |
Air France | 10 |
Asiana Airlines | 6 |
British Airways | 12 |
China Southern Airlines | 5 |
Emirates | 95 |
Etihad Airways | 10 |
Korean Air | 10 |
Lufthansa | 14 |
Malaysia Airlines | 6 |
Qantas | 12 |
Qatar Airways | 8 |
Singapore Airlines | 19 |
Thai Airways International | 6 |