Die Condor hat die Umstellung ihrer Widebody-Flotte vollzogen und die Boeing 767-300ER vollzählig durch Airbus A330neo ersetzt. Nun modernisiert die Ferienfluggesellschaft auch ihre Narrowbody-Flotte. Im Juli 2022 hatte der Aufsichtsrat der Airline grünes Licht für die Beschaffung von 41 Flugzeugen der Airbus A320neo-Familie gegeben. Aerobuzz hatte darüber berichtet. Neben 13 A320neo wird die Condor auch 28 A321neo bekommen. Sie werden die heute genutzten, älteren A320 sowie die Boeing 757 ablösen.
Die neuen A320neo sollen von PW1127G-Getriebefans und die A321neo von PW1133G angetrieben werden. Die Airline rechnet mit einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs im Vergleich zur heutigen Flotte von rund 20 Prozent. Bei den Geräuschemissionen erwartet Condor sogar eine Reduzierung um 50 Prozent durch die Einführung der neuen Flugzeuge.
Die A320neo kommt von der Leasingfirma Avolon
Der erste Airbus A320neo für die Condor (Kennzeichen D-ANCZ, Hersteller-Seriennummer MSN12031) ist in dem rot-weißen Farbschema „Passion“ lackiert und wurde nach der Übergabe in Toulouse heute nach Frankfurt überführt. Der Single Aisle Jet landete um 16.08 Uhr in Frankfurt. Condor hat das Flugzeug über die Leasingfirma Avolon geleast.
In wenigen Tagen wird die A320neo ihren Erstflug im Liniendienst feiern. Geplant ist die Indienststellung des Flugzeugs für den 15. Mai auf der Strecke von Frankfurt nach Palma de Mallorca.
Peter Gerber, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von Condor, sagte anlässlich der Übernahme der ersten A320neo: „Condor setzt ihre Flottenmodernisierung fort und verbindet damit konsequent verantwortungsbewusstes Reisen mit maximalem Kundenkomfort. Auf der Langstrecke sind wir seit vergangenem Monat ausschließlich mit werksneuen A330neo unterwegs und starten jetzt auf der Kurz- und Mittelstrecke. Die erste A320neo begrüßen wir heute, die erste A321neo wird schon im Juni zur Flotte stoßen. Mit der nahtlosen Fortsetzung der Flottenerneuerung auf der Kurz- und Mittelstrecke wird Condor schon bald eine der modernsten Flotten Europas betreiben.“
Volker K. Thomalla
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