Airbus hat die Produktionsrate für die A350 XWB auf zehn Flugzeuge pro Monat heraufgefahren. Zu den Flugzeugen, die im Moment auf der Endmontagelinie in Toulouse stehen, gehört auch die erste A350-900 für Japan Airlines. Die Flächen-Rumpfmontage ist bereits abgeschlossen, und die Installation des Seiten- und des Höhenleitwerks wurde ebenfalls beendet.
Japan Airlines hat 18 A350-900 und 13 A350-1000 bei Airbus bestellt. © Airbus
Nun kommt das Flugzeug auf die nächste Montagestation, bei der es mit den letzten Strukturbauteilen wie beispielsweise den Winglets ausgerüstet wird. Daran schließen sich die Tests der mechanischen und elektrischen Systeme sowie der Avionik an. Danach folgen die Montage der Triebwerke, die Innenausrüstung sowie die Lackierung des Flugzeugs. Die Übergabe an Japan Airlines ist für Mitte dieses Jahres geplant. Die Fluggesellschaft will den Liniendienst mit dem Muster im September zunächst auf der innerjapanischen Strecke von Haneda nach Fukuoka aufnehmen, bevor sie später mit der A350 XWB internationale Destinationen bedient.
FHS-Ersatzteilservice für Japan Airlines
Japan Airlines hat 2013 insgesamt 31 A350 XWB bestellt. Neben 18 A350-900 hat der japanische Carrier auch 13 Exemplare der größeren Version A350-1000 in Auftrag gegeben. Dieser Auftrag war die erste Bestellung von Airbus-Flugzeugen, die jemals von Japan Airlines abgegeben worden ist. Die A350 XWB werden von Rolls-Royce Trent XWB angetrieben.
Bei der Ersatzteilversorgung setzt Japan Airlines auf den Flight Hour Services (FHS) Components Service von Airbus. Dabei zahlt der Kunde einen festen Betrag pro Flugstunde und erhält dafür eine Rundum-Ersatzteilversorgung ohne weitere Kosten. Der FHS Components Service umfasst alle 31 bestellten A350 XWB von Japan Airlines.
Airbus hat bis Ende Januar 2019 894 Festbestellungen von 48 Kunden für die A350 XWB-Familie erhalten. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Hersteller 240 Flugzeuge seiner neuesten Widebody-Familie ausgeliefert. Das erste Flugzeug für Japan Airlines trägt die Seriennummer MSN321.
Volker K. Thomalla
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