Nach Emirates, die bereits seit November 2011 täglich den Flughafen München mit dem Airbus A380 bedient, wird nun auch die Lufthansa München mit dem größte Verkehrsflugzeug der Welt im täglichen Liniendienst ansteuern. Zum Sommerflugplan 2018 stationiert die Kranich-Airline fünf A380 auf dem Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt. Damit ist München nach Frankfurt die zweite A380-Basis der Fluggesellschaft. Die Lufthansa betreibt eine Flotte von insgesamt 14 Airbus A380, die sie zwischen 2010 und 2015 übernommen hat.
Die „München“ ist nun in München stationiert
Der zweitälteste Airbus A380 der Airline, das im Juli 2010 gelieferte Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AIMB und dem Taufnamen „München“ machte heute den Anfang und landete um 12.04 Uhr nach einem 35-minütigen Flug mit der passenden Flugnummer LH380 in München. Mit dem Flugzeug werden Mitarbeiter des Flughafens und der Lufthansa in den nächsten Tage so genannte Stellproben durchführen, um Routine beim Handling des Flugzeuges zu bekommen. Bis zum 24. März werden die vier weiteren A380 nach München verlegt. Ab München bedient die Lufthansa dann die Strecken nach Los Angeles, Peking und Hongkong mit der A380.
Am 17. März landete die A380 der Lufthansa mit dem Taufnamen „München“ auf dem Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt. © Lufthansa
Vertreter des Flughafens freuten sich natürlich über die Aufwertung des Standortes durch die Lufthansa: „Der Airport ist damit endgültig und dauerhaft im Kreis der großen europäischen Drehkreuze angekommen“, hieß es in einer Mitteilung der Flughafengesellschaft.
Der Münchner Airport feiert die Gründung der neuen A380-Basis vom 21. bis zum 28. März mit einer A380-Aktionswoche im Besucherpark, bei der die Teilnehmer vieles über das größte Verkehrsflugzeug der Welt erfahren können. Es gibt auch ein „Meet-the-Crew-Event“, bei dem Besucher mit A380-Piloten ins Gespräch kommen können. Besondere Vorfeldtouren von rund einer Stunde Dauer werden ebenfalls angeboten. Für diese A380-Special-Touren ist eine vorherige Anmeldung per Internet notwendig.
Volker K. Thomalla
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