Bell Helicopter
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Endmontage der ersten Bell V-280 Valor abgeschlossen
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Das erste Exemplar des neuen Kipprotorflugzeugs Bell V-280 Valor hat in der letzten Woche die Endmontagehalle in Amarillo im US-Bundesstaat Texas verlassen. Das von Bell Helicopter als Hauptauftragnehmer in Zusammenarbeit mit weiteren namhaften Herstellern wie Lockheed Martin, entwickelte Flugzeug soll als Joint Multi-Role Demonstrator (JMR-TD) zeigen, dass es in der Lage ist, die UH-60 Black Hawk- und OH-58 Kiowa-Hubschrauber der US Army und die Bell UH-1 des US Marine Corps‘ abzulösen. Im August 2014 entschied sich das US-Verteidigungsministerium dafür, zwei Firmen mit dem Bau von Demonstrationen zu beauftragen: Bell mit der V-280 Valor und Boeing und Sikorsky mit der SB>1 Defiant.
Bell Helicopter hat Anfang September die Endmontage des ersten Tiltrotorflugzeuges V-280 Valor abgeschlossen. © Bell Helicopter
Im Rahmen des JMR-TD-Programms wird die Technologiereife der Muster untersucht. Der Gewinner des Wettbewerbs wird im Rahmen des Future Vertical Lift-Programms (FVL) der beiden US-Teilstreitkräfte die nächste Generation von senkrecht startenden Fluggeräten stellen. Das FVL-Programm gilt als eines der wichtigsten Hubschrauber-Aufträge für die Industrie, winken doch Aufträge für bis zu 4.000 Einheiten im Wert von bis zu 100 Milliarden US-Dollar allein von den US-Streitkräften. Potenzielle Exportaufträge sind dabei nicht berücksichtigt.
Erstflug der V-280 Valor noch in diesem Jahr
Bell bereitet die V-280 Valor nun nach dem Abschluss der Endmontage auf die erste Triebwerks- und Systemtests vor. Das neue Kipprotorflugzeug soll noch in diesem Jahr zu seinem Erstflug in Amarillo abheben.
Im Gegensatz zur V-22 Osprey, von der das US Marine Corps eine große Zahl im Einsatz hat, drehen sich bei Start und Landung der V-280 Valor nicht die kompletten Triebwerksgondeln nach oben, sondern nur die Propeller/Rotoren. Der Hersteller betont, dass die V280 Valor einen breiten Geschwindigkeitsbereich abdeckt, die Reichweite und die Flugleistungen bietet, die das Militär fordert.
Volker K. Thomalla