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Alle Fan-Schaufeln des PW4000-112 müssen zur Inspektion

Die US-Luftfahrtbehörde hat angewiesen, dass alle Fan-Schaufeln des Triebwerks PW4000-112 vor dem nächsten Flug vom Hersteller auf Risse untersucht werden müssen. Diese Lufttüchtigkeits-Anweisung (AD) erfolgt nach dem Zwischenfall vom Samstag, bei dem sich ein PW4000-112 nach dem Start in Denver im Flug zerlegt hat.

26.02.2021

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine Flugsicherheitsanweisung erteilt, nach der alle Schaufeln aller PW4000-112 zum Hersteller zu einer Inspektion geschickt werden müssen. © Volker K. Thomalla

Nach den ersten Untersuchungsergebnissen des schweren Zwischenfalls vom 20. Februar eines PW4000-112-Turbofans an einer Boeing 777-200 der United Airlines in Denver hat die US-Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) eine Flugsicherheitsanweisung veröffentlicht. Nach dieser AD (Airworthiness Directive) müssen alle Fan-Schaufeln aller PW4000-112 zum Hersteller Pratt & Whitney geschickt werden, der sie einer eingehenden Inspektion unterziehen muss. Als Inspektionsverfahren schreibt die AD das Thermal Acoustic Imaging (TAI) Verfahren vor, mit dem auch Risse entdeckt werden können, die bei einer visuellen Untersuchung nicht...

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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