Die finnischen Luftstreitkräfte (Ilmavoimat) trainieren derzeit wieder den Flugbetrieb von improvisierten Stützpunkten aus, bei denen Landstraßen als Start- und Landebahnen genutzt werden. Im Rahmen der Übung Baana 24 verlegen Boeing F/A-18 Hornet der Ilmavoimat von ihren regulären Stützpunkten zu den Straßen-Stützpunkten, die in diesem Jahr in der Nähe der Ortschaften Hosio und Norvatie im Norden des Landes liegen. Die Übung findet in diesem Jahr unter der Führung des Lapland Air Wing (Lapin lennosto) statt.
Straßenlandungen mit der F/A-18 Hornet
Am ersten Tag der Übung waren die Witterungsbedingungen herausfordernd mit tiefen Wolken und Dauerregen. Dafür übt man solche Verfahren. Am zweiten Tag klarte es auf und die Starts und Landungen der Fighter fanden bei optimalen meteorologischen Bedingungen statt.
Der Flugbetrieb der Luftstreitkräfte von improvisierten Stützpunkten an Landstraßen ist Bestandteil der finnischen Verteidigungsstrategie. Die Ilmavoimat trainiert diese Art von Flugbetrieb regelmäßig. Finnland ist seit April 2023 Mitglied der NATO und betreibt derzeit noch eine Flotte von 54 F/A-18C und 7 doppelsitzigen F/A-18D Hornet. Diese Fighter werden jedoch voraussichtlich ab nächstem Jahr sukzessive durch 64 F-35A Lightning II von Lockheed Martin abgelöst. Bis 2030 will Finnland seine Fighter-Flotte komplett auf die F-35A umgestellt haben.
Volker K. Thomalla
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann abonnieren Sie doch unseren Newsletter!
Liken Sie uns auf Facebook
Das könnte Sie auch interessieren:
Finnische Luftstreitkräfte feiern 40 Jahre Training auf der BAE Hawk