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LG radikalisiert sich und beschädigt Piper Aztec auf dem BER

Es ist eine Entwicklung wie aus einem Psychologie-Lehrbuch: Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, werden die Aktionen der LG immer radikaler. Anstelle von Blockaden drangen heute auf dem BER Aktivisten auf das Gelände des Flughafens BER und beschmierten dort eine betagte Kolbenmotor-Zweimot mit Farbe.

5.05.2023

Eine 1975 gebaute, dänische Piper PA-23-250 Aztec wurde bei einem Anschlag auf dem BER von so genannten Klimaaktivisten mit Farbe aus einem Feuerlöscher beschädigt. © Letzte Generation via Twitter

Die Radikalisierung von Klimaaktivisten der Spendensammel-Organisation „Letzte Generation (LG)“ nimmt weiter zu. Heute haben mehrere Angehörige der LG erneut den Sicherheitszaun am Flughafen BER durchtrennt und sind illegal auf das Flughafengelände vorgedrungen. Dieses Mal beließen sie es aber nicht – wie bei der letzten Aktion am 25. November 2022 – bei der Sachbeschädigung des Zaunes und einer Blockade eines Taxiways, sie fuhren mit Fahrrädern auf das Vorfeld des General Aviation Terminals und besprühten dort ein Oldtimer-Flugzeug des Typs Piper PA-23-250...

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5 Kommentare

  • daywalker

    Sie sollten sich einfach mal hinsetzen und darüber nachdenken, was Journalismus ist. Was Sie hier schreiben, ist eine Meinung und sollte als Kommentar gekennzeichnet werden. Als Beteiligter Wissenschaftler könnte ich Ihnen explizit erklären, was in den letzten 50(!) Jahren, (Ich nehme einfach mal 1972,Grenzen des Wachstums, Club of Rom) alles schiefgelaufen ist. Quasi als den ersten Punkt, ab dem alle Bescheid wissen konnten, wenn sie es den wollten. Ich lese nichts davon, dass Sie wegen Verbrechen gegen die Umwelt aus Gründen der Gewinnmaximierung Gerichtsverfahren oder gar Haftstrafen gegen die Verantwortlichen fordern. Egal wie man zu diesen Aktionen steht, leider wird das eigentliche Problem so aus den Augen verloren. Und wieder kommen die Verursacher aus Politik und Wirtschaft davon. Gewinne werden privatisiert, Schulden und Umweltverbrechen werden sozialisiert. Eine unendliche Geschichte….

    • Anonym

      Herr Thomalla hat hier lediglich die sicherlich strafbare Handlung der Klimaaktivisten beschrieben. Ich erkenne hierbei keine Einseitigkeit und hoffe, dass die Richter zum Wohle des Rechtsstaats und dem Schutz der Demokratie an den Straftätern ein Exempel statuieren. Was könnte folgen, wenn dies nicht geschieht? Etwa das ungestrafte Herbeiführen eines Flugzeugabsturzes mit vielen unschuldigen Personen? Kein auch noch so drängendes Thema rechtfertigt Straftaten, auf diesen Weg sollte sich Deutschland nicht noch einmal begeben.
      Die Tatsache, dass ich es vorziehe, diesen Post (zum Schutz meiner Familie vor Radikalen) anonym zu machen, ist bereits eine Folge dieser Straftaten.

      • Heiko Link

        Hallo Anonym,

        Ihren Grund, anonym zu posten, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin da wirklich komplett bei Ihnen.

        Ich vermute aber auch, dass uns „Geisterdebatten unter Anonymen“ nicht weiter bringen. Weil ich selbst mal mehrere Blogs mit Kommentarfunktion hatte, habe ich mich mit diesem Thema und auch mit Kommentarregeln ein bisschen intensiver beschäftigt und ein paar Sachen ausprobiert. So ganz einfach ist die Sache leider nicht. Naja …

        Bei Ihrer Antwort finde ich die Anonymität schade, aber ehrlich gesagt auch halb so wild. Wenn ich aber so wie daywalker jemanden kritisiere, der mit vollem Namen berichtet, dann erwarte ich Augenhöhe.

        Und ich hoffe, dass die „beteiligten Wissenschaftler“ dieser Welt nicht alle komplett anonym arbeiten. Denn ganz egal, wie ich zum Klimaschutz oder zur LG stehe, hat das ja auch etwas damit zu tun, ob ich Verantwortung für mein Reden, mein Handeln und meine Arbeit übernehme. Ansonsten muss ich davon ausgehen, dass sich auch beteiligte Wissenschaftler das von Politik und Wirtschaft so gern genutzte Hintertürchen zum davon kommen offen halten möchten… 😉

        Und wenn ich ganz genau weiß, dass ich mit meiner wissenschaftlichen Einschätzung der Klima- oder auch der Journalismus-Lage auf jeden Fall richtig liege, dann muss ich das doch eigentlich nicht, oder?

        Heiter weiter!

        Heiko Link

        PS: Im persönlichen Gespräch hätte mich jetzt noch interessiert, auf welchen „Straftaten-Weg“ sich Deutschland nicht noch einmal begeben sollte. Die Anspielung habe ich nicht verstanden. Aber das ist natürlich eine andere Baustelle…

  • Heiko Link

    Hallo daywalker,

    warum kommentieren Sie als beteiligter Wissenschaftler, der fachlich im Thema ist, anonym?

    Beste Grüße,

    Heiko Link

  • Heimo Kandler

    Die selbst ernannten Klimaaktivisten sind die „hinterletzte Generation“ denn es sin Straftäter. Und als solche gehören sie vor Gericht. Dort „erreichen“ sie ein ordentliches Gerichtsverfahren und ein Urteil. In der Öffentlichkeit erreichen diese Chaoten Unverständnis, Ablehnung und Verachtung. Wer sich außerhalb von Gesetz und Recht stellt, hat nichts anderes verdient. Ihrem vorgegeben Anliegen der „Weltrettung“ sind sie mit jeder ihrer Straftaten weiter entfernt.
    So rettet man nichts – nicht einmal den Rest von Verständnis in der Bevölkerung.

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